„Motion on Drums“
Ein Nachschlagewerk
erhältlich exklusiv und limitiert:
„Motion on Drums“ (ttmp3.de)
Motion on Drums
Das Anliegen des Buches
In erster Linie ist dieses Buch ein Nachschlagewerk. Gewissermaßen ein ständiger Begleiter und Ratgeber, welcher so grundlegend und umfassend wie möglich die instrumentale Ausbildung am Schlagzeug unterstützen und begleiten kann.
Ein Nachschlagewerk
– für alle Grundschlagtechniken (GST) und Schlagkombinationen (SK), mit denen sich unsere Hände und Füße musikalisch sinnvoll am Schlagzeug bewegen können. Alle dazugehörigen Stickings und die grundlegendsten instrumentalen Bewegungen in Notenform nebst vielen Beschreibungen und Hinweisen für lernübergreifende Inhalte wie Movement System, Üben und Praxis!
Ein Übungskonzept
– für alle GST und SK und den Möglichkeiten, diese am Drumset zu instrumentieren.
Tatsache ist, dass die Bewegungen grundsätzlicher Natur sind (Grundschlagtechniken) und auf allen gebräuchlichen musikalischen Längen stattfinden. Die daraus entstehenden Stickings für eine jeweilige GST oder SK zeigt dieses Buch mit einer einzigen Übung. Ökonomie beim Üben beginnt also auch schon beim Erfassen und Sichten des Materials, welches es zu üben gilt – um eben alle
Stickings kennenzulernen, effektiv und motiviert üben zu können und im Überblick zu behalten.
Unabhängigkeit und Koordination
In den Erklärungen der einzelnen Lektionen und in den Erläuterungen am Anfang dieses Buches nehme ich auf die Unterschiede und Gegebenheiten von geistiger und körperlicher Unabhängigkeit (anfänglich Abhängigkeiten) Bezug.
Die bestmögliche koordinative und mentale Unabhängigkeit zu erlangen, also die optimale Wahrnehmung des metrischen Empfindens und rhythmischen Denkens zur körperlichen Bewegung (mentale Unabhängigkeit) sowie die gleichzeitige Unabhängigkeit der koordinativen Bewegungen der Hände und Füße zu- oder miteinander (koordinative Unabhängigkeit), stehen dabei im besonderen Fokus.
Die Fähigkeit für Rhythmik und Groove basiert immer auf dem Stand der eigenen erarbeiteten Unabhängigkeiten.
Metrum und Microtime – die spannenden Zusammenhänge der eben schon erwähnten Abhängigkeit der körperlichen Bewegung zum Metrum oder die Zuordnung der körperlichen Bewegung zur Microtime werden in diesem Buch hinterfragt und beleuchtet. Zum einen am Anfang des Buches in der Einführung (siehe Was ist Rhythmus? ab S. 18) und zum anderen in den einzelnen Lektionen. Diese Erkenntnisse haben für die Ausbildung am Schlagzeug ein Ziel: rhythmische und musikalische Kontrolle durch bewusste Bewegungen und die Kontrolle der Bewegung durch bewusst wahrgenommene Microtime und Metrik.
Dazu gibt es einen Test (siehe „Magic 12“, S. 22), der jedem Leser den eigenen Stand der Wahrnehmung und die Philosophie des Übungskonzeptes dieses Buches gleichermaßen näherbringt.
Die Verknüpfung
– von technischer und musikalischer Ausbildung, also der Zusammenhang vom grundsätzlichen technischen Training und dem daraus resultierenden vordergründigen und hintergründigen Nutzen für die musikalische Praxis, sollte jedem Lernenden aufgezeigt werden.
Ein wichtiger musikalischer und auch ökonomischer Ansatz dieses Buches besteht darin, dass die technischen Entwicklungen, geübt mit der Methode in diesem Buch (ein Übungskonzept) weiterführend durch die Übungen der metrischen Modulationen grundsätzlich und allumfassend für musikalische Erkenntnisse sorgt.
Wenn ich weiß, was Rhythmus ist, wenn ich die Zusammenhänge von Metrik und Unabhängigkeit/Koordination zur Bewegung kenne, und wenn ich mich bewusst bewege, dann erlange ich schon beim grundsätzlichen Üben (z. B. für die Handtechnik oder für die Schlagtechniken) wichtige und allgemeingültige musikalische Erkenntnisse (welche für alle musikalischen Stilrichtungen gleichermaßen gültig sind).
Die Kreativität
– eines jeden Musikers basiert auf seiner musikalischen Begabung, seiner musikalischen Erfahrung und der Fähigkeit, sein Instrument zu bedienen. Das größte Potenzial, seine Kreativität zu erhöhen, liegt im bewussten Umgang mit dem Instrument, verknüpft mit der Fähigkeit, seine eigenen Inspirationen und Ideen auf das Instrument zu übertragen.
Das Besondere an der Geisteswissenschaft Musik ist der Umstand, dass genaue Gesetze für Intonation, Harmonik, Metrik und Rhythmik existieren und die Musik wohl deshalb auch eine universelle Weltsprache ist, und dass die Möglichkeiten, mit diesen Gesetzen und Regeln künstlerisch kreativ umzugehen, unendlich groß sind.
Das Erstrebenswerte vielleicht daher: eine eigene musikalische Handschrift zu entwickeln.
Das vorliegende Buch möchte einen Weg aufzeigen, die persönliche Kreativität zu entwickeln und trotzdem die knallharten Regeln des Musikuniversums einzuhalten. Composed patterns, composed stickings, freies improvisiertes und bewusstes Spielen für Groove, Fill in und Soloing – entdecke die Möglichkeiten! Spielst Du schon, oder übst Du noch?
Hände und Füße
– die Technik-Standards, Sticks und Pedals zu bedienen (Movement System), das gehört zur Grundausbildung eines jede Trommlers. In diesem Buch gibt es aus Platzgründen keine ausführliche Beschreibung dazu, aber in den einzelnen Metrumketten-Lektionen immer wieder Hinweise, um optimal und ökonomisch zu verändernde Dynamiken oder Geschwindigkeiten umzusetzen.
Es gilt klar die Unterschiede und Zusammenhänge verschiedener Übungsstadien zu erkennen: wann übe ich etwas für die Verbesserung meiner Handtechnik an sich (bessere und sensiblere Kontrolle meines Hand-Werkzeuges) und wann übe ich Stickings und instrumentale Bewegungen (Entwickeln von Motoriken, Dynamiken und Tempi), um musikalisch und rhythmisch zu arbeiten.
Das Glossar
Im weiteren Sinne eines Nachschlagewerkes werden alle benutzten Begriffe in diesem Buch im Glossar gesondert und ausführlich erläutert.
Alle Wörter in den Texten, welche in Grün abgesetzt sind, finden sich im Glossar wieder.